Eine nachhaltige Tarifpolitik in der Sozial- und Pflegewirtschaft muss das Interesse der Arbeitnehmer an fairen Löhnen, guten Arbeitsbedingungen und sicheren Arbeitsplätzen berücksichtigen. Gleichzeitig muss sie den Unternehmen der Freien Wohlfahrtspflege ermöglichen, Arbeitsbedingungen flexibel zu gestalten, um angemessen und schnell auf wirtschaftliche Veränderungen reagieren zu können.

Die deutsche Sozialwirtschaft braucht Tarifverträge, die starke Bindungskraft besitzen und gleichzeitig Raum für bedarfsgerechte betriebliche Regelungen bieten. Als Interessenvertretung der Paritätischen Arbeitgeber sorgen wir dafür, dass die arbeitgeberseitigen Argumente erfolgreich in die Tarifstrategien und -verhandlungen eingebracht werden.

Wir setzen uns dafür ein, dass den Betrieben der notwendige Handlungsspielraum bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen erhalten bleibt, damit sie erfolgreich am Markt bestehen können.

Die Bindung an Tarifverträge ist als Gütesiegel und verschafft einen Wettbewerbsvorteil im Kampf um Auszubildende und Fachkräfte. Wenn ein Unternehmen kommuniziert, dass es nach Tarif zahlt, vermittelt es Bewerbern klare Sicherheit über die geltenden Arbeitsbedingungen im Betrieb. Tarifgebundene Unternehmen profitieren zudem von einem positiven Ansehen in der Öffentlichkeit.